Dienstag, 10. Mai 2016

Erawan Nationalpark

Auf zeitlich straff geplante Bustouren unter zahlreichen anderen Touristen hatten wir im Urlaub keine Lust. Die 60 km von Kanchanaburi bis an den Erawan Nationalpark fuhren wir also wie bereits erwähnt lieber mit dem Roller. Ich hatte es mir anstrengender vorgestellt, aber mit regelmäßigen Trinkpausen in einem der vielen 7/11 Mini-Supermärkte war die Fahrt doch entspannt.
Am Ende der Strecke mussten wir trotz Smartphone-Navigation ein wenig suchen, aber der Weg hatte sich gelohnt. Scheinbar hatten wir Glück an dem Tag, denn es war nicht so viel los wie wir erwartet hatten. Die Parkeinrichtung zeigte auch, dass an anderen Tagen mit deutlich mehr Menschenmassen gerechnet wird.



Der Wasserfall im Erawan Nationalpark unterteilt sich in 7 Ebenen, die man hauptsächlich durch schmale Trampelpfade erreichen kann. Das bedeutet, es ist alles sehr naturbelassen: man läuft teils durch den Dschungel, durch kleine Bäche oder muss auch mal ein wenig klettern. Bereits am Anfang (nach der zweiten Ebene?) mussten wir unsere Wasserflaschen wegwerfen oder gegen Pfand abgeben, damit in den oberen Ebenen kein Müll hinterlassen werden kann.


Die Hitze machte uns hier wegen dem anstrengenden Weg besonders zu schaffen und das klare blaue Wasser lockte zum reinspringen. Wie wir mitbekommen haben, verkneiften es sich die meisten Leute wegen der vielen doch recht großen Fische darin, obwohl es erlaubt war. Ich hatte eigentlich auch großen Respekt -vor allem wenn man weiß dass die Fische überhaupt nicht scheu waren und sofort an einem rumnuckeln sobald man nur den Fuß reinsteckt - aber der Drang nach Abkühlung war irgendwann einfach größer.

 

Die einzelnen Ebenen schließen je nach Höhe etappenweise. Besser gesagt, es laufen dann Ranger rum, die einen bitten sich auf den Rückweg zu machen damit man rechtzeitig bei Dunkelheit wieder unten ist. Da die Sonne schon sehr früh untergeht, ist das schon bereits zwischen 15.30 und 17 Uhr.

 

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